Montag, 4. August 2008

Busy Neapel, 28. Juli 2008

Neapel ist nach Rom und Mailand die drittgrößte Stadt Italiens und die größte Stadt in Süditalien und war unser Anlegehafen für den heutigen Tag.

Da es auf dem Schiff ein Deck mit einem Jogging Parcour gibt, wollte ich den gleich einmal ausprobieren. Da mir die Runde viel zu klein war, neben mir nur drei weitere Gäste joggten und ansonsten richtig viele Menschen, die bereits faul in der Sonne lümmelten zusahen, war mir schnell klar dass ich hier nicht mehr so oft joggen gehen würde.Bei dem Fitnessprogramm haben wir uns fleißig an Aerobic, Wassergymnastik und nem Tscha tscha tscha Tanz-Einführungskurs beteiligt.

Unser erster Eindruck von Neapel war: „Hier wuselt ja alles“ und das ist kein Wunder bei 1 Millionen Einwohnern. Die Stadt befindet sich auf etwa halbem Wege zwischen zwei peripheren und aktiven vulkanischen Gebieten. So sehr die vulkanischen und tektonischen Aktivitäten dieser Region den Menschen auch immer wieder bedrohen, so sehr sorgen sie mit Entstehung von Thermalquellen und der Bildung überaus fruchtbarer Böden in Verbindung mit dem wachstumsfördernden Klima für optimale Siedlungsvoraussetzungen, wodurch die Gegend am Golf von Neapel seit alters her zu den dichtbesiedelsten Gebieten Italiens gehört.

Richtig süß war ein Rollerfahrer der vor sich auf der Abstellfläche für die Füße seinen Schäferhund mit aufgeladen hatte. Der Hund saß ganz gemütlich und zufrieden da während sein Schwanz die Straße während des Fahrens auffegte. :) Auch eine Art für die Sauberkeit der Stadt zu sorgen.

Unser erster Sightseeing Anlaufpunkt war das Castel Nuovo. Eine unter Karl I. von Anjou im 13. Jahrhundert angelegte Stadtburg, im 15. Jahrhundert komplett umgestaltet.

Der Palazzo Reale ist der ehemalige Palast der Vizekönige aus dem frühen 17. Jahrhundert; heute die Nationalbibliothek und ein Museum.




Zu bewundern war auch die Klassizistische Kirche (San Francesco die Paola), erbaut in Anlehnung an das Pantheon und die Kolonnaden des Petersplatz in Rom. San Francesco die Paola ist gegenüber dem Palazzo Reale gelegen.


Das Abendessen war mal wieder köstlich. Nur um einmal zu erwähnen was uns leckeres vorgesetzt wird; Vorspeise: Salat mit Meeresfrüchten und eine Rinderbrühe, Hauptgang: Seebarschfilet zart zubereitet mit Kartoffel, Blumenkohl, Buscetta und Beilagensalat; Nachtisch: frisch geschnittenes Obst. Mittlerweile sind wir mit allen Tischnachtbarn ins Gespräch gekommen. Links von uns sitzen die Tschechen und Deutsche und rechts von uns eine italienische Familie (der Vater kann aber auch deutsch sprechen). Es kann bei Tisch richtig amüsant und unterhaltsam sein.

Letztendlich ließen wir dem Abend mit dem Circ Surreal, einem Komik und Akrobatik Duo Mith, die ehemals u.a. in Las Vegas (Nevada, USA) Shows vorführten, im Theater Urbino (streckt sich über 3 Schiffdecks) ausklingen. Der Komiker war köstlich und wir haben gelacht als seien wir Kinder. Aber auch die Akrobatin war mit ihrem Talent echt aufregend.

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