Kurzfristig haben wir uns für eine Tour auf dem „Hop On – Hop Off“ City Sightseeing Bus entschieden. Bei der Tour durch die Stadt hat man über Kopfhörer jeweils Hintergrundwissen über die Sehenswürdigkeiten erfahren dürfen. Wenn man sich eine Station näher ansehen wollte, konnte man einfach aussteigen und dann nach der Erkundung der jeweiligen Sehenswürdigkeit wieder in den nächsten Bus einsteigen. Hier ein paar Bilder die wir während der Tour schießen durften:
Das neoklassizistische Teatro Massimo, erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, ist Italiens größtes und Europas drittgrößtes Opernhaus. Der kunstvoll gestaltete Theaterraum bietet Platz für 3200 Gäste.
Der zentrale Platz der Altstadt ist Quattro Canti. Die Barockpaläste an den vier Ecken haben konkav geschwungene Fassaden. Sie sind geschmückt mit Brunnen und Statuen, die die vier Jahreszeiten, die spanischen Könige von Palermo und die Schutzheiligen der alten Stadtviertel darstellen.
Palazzo Reale
Das bedeutendste Kirchengebäude von Palermo ist die Kathedrale
San Domenico
Palermo gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg bis Ende des 20. Jahrhunderts fest in die Hände der Mafia. Es war Zentrum zweier großer Mafiakriege und zählte zu den gefährlichsten Städten Europas. Interessant zu erfahren fand ich, dass in den 1980er Jahren Staatsanwälte, die nachher umgebracht wurden, gegen die Mafia ankämpften. Erst unter dem „Antimafia“-Bürgermeister Leoluca Orlando (Amtszeit 1985-2000) blühte das öffentliche, wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt wieder auf. Unterstützt von anderen Politikern, von Künstlern und von der Bevölkerung setzt er den Kampf gegen die Mafia fort. Die Kriminalität sank und heute liegt Palermo in der Verbrecherstatistik nicht mehr unter den fünfzehn ersten Städten Italiens.
Faszinierend in Italien finde ich immer wieder aufs Neue die Fassaden und die verspielten oft fast verwilderten Terrassen. Hier jede Menge Einblicke, … superschön…!
Karten an die Lieben in Deutschland zu verschicken, kann so leicht aber auch so schwer sein. Als wir in Palermo endlich einen Laden gefunden haben der Briefmarken verkaufte, wollten wir es auch nicht verpassen den Besitzer zu fragen wo wir denn nun die Karten einwerfen könnten. Wegen seines schlechten Englischs ist es letztendlich an der Sprachbarriere gescheitert das wir einfach nicht verstanden haben wo denn nun der Postkasten ist. Was er gesagt hat habe ich schon verstanden, aber der Satz mit seiner Erklärung hatte keine Aussage. Letztendlich ist der zuvorkommende Ladenbesitzer mit uns mitgelaufen und hat uns direkt zum Postkasten gebracht. Mit einem netten „Taraaaa…“ hat er uns quasi den Schlitz für die Postkarten gezeigt. Bei dieser Begebenheit sind wir am Ende einfach alle in Gelächter ausgebrochen.Bevor es zurück zum Schiff ging, hatten wir noch ein wenig Zeit um uns in ein paar Schuhläden um zu sehen. Modisches tolles Zeugs haben die Italiener, natürlich hat sich jeder von uns mindestens mit einem Paar neuer Schuhe eingedeckt! :)
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