Wohl das Wahrzeichen Barcelonas und spektakulär war die Kirche der „Sagrada Familia“. Der Architekt der Kirche hat 40 Jahre lang an der Kirche mit gebaut und zu seinen Lebzeiten das vollbrachte Werk nicht mehr zu Gesicht bekommen (gestorben 1926). Auch heute ist die Kirche, die unheimlich aufwendig und vielseitig konstruiert wurde, noch immer nicht fertig gestellt. Durch die Eintrittsgelder der Besichtigung und von privaten Spendern wird die Fortsetzung der Bauarbeiten an der Sagrada Familia finanziert. Mit einem netten Ausblick auf die „Sagrada Familia“ haben wir uns ganz in der Nähe in einem Starbucks Coffee bei einem leckeren Vanilla Cream Frappucino niedergelassen.
Im Stadion Camp Nou ist der Fußballverein FC Barcelona beheimatet. Das Camp Nou ist nach dem Rückbau des Leipziger Zentralstadions das zweitgrößte Fußballstadion der Welt. 1992 sowie 2006 gewann der Klub die UEFA Champions League. Der bekannte Verein ist auch unter dem Kürzel Barca bekannt. Im September 1957 wurde das Camp Nou nach drei Jahren Bauzeit eingeweiht. Anlässlich der Fußball-WM 1982 wurde das Stadion um den obersten Rang erweitert.
An dem Regierungsgebäude am Placa d´Espanya kamen wir auch vorbei.1992 wurden die Olypmischen Spiele in Barcelona ausgetragen, was von den Bürgern der Stadt sehr positiv aufgefasst wurde. 100.000 Einwohner erklärten sich dazu bereit bei den Olympischen Spielen als freiwillige Helfer mit anzupacken. Sehr anerkennenswert! Diese Atmosphäre machte sich bei den Besuchern und insgesamt während der Olympischen Spiele bemerkbar. Auf den Bildern sieht man den Einblick in das riesige Olympiastadion durch ein Tor, sowie den Ausblick auf die Stadt von der Plattform der für die Olympiade erbauten Schwimmbecken.
Die wohl bekannteste Straße und Flaniermeile ist La Rambla, eine breite Allee, die vom Zentrum bis zum Hafen führt. Dort finden sich zahlreiche Blumen- und Vogelverkäufer, Zeitungskioske, Straßenmusikanten, Akrobaten, Cafés und Restaurants sowie der bekannte Markt „Mercat de la Boqueria“ und der Placa Reial mit seinen Arkaden und Palmen sowie typischen Lokale und das weltberühmte Opernhaus Gran Teatre del Liceu.Trotz des vielen Sightseeings blieb noch Zeit für eine kleine Shoppingrunde. Mädels, ich war doch sogar tatsächlich in Bershka ;). Pünktlich, eine halbe Stunde bevor das Schiff Kurs auf Marseille nahm, waren wir wieder an Bord. Wir haben also die gesamte Zeit, die wir in Barcelona zur Verfügung hatten, ausgenutzt.
„Romantisches Abendessen“, so wurde unsere üppige Mahlzeit am Abend im Portofino betitelt. Während im Hintergrund ständig das Instrumental von „My heart will go on“ lief dachten wir zwischenzeitig immer wieder, dass dieses Lied die Einstimmung für den bald kommenden Untergang sei…, da die See heute das erste Mal ziemlich stürmisch und windig war und das Schiff dementsprechend recht stark schaukelte. Was nun wirklich romantisch war, war der Champagner den uns die Bedienung unseres Tisches großzügig ausschenkte, was noch nicht alles war. Auf einmal stand die gesamte Treppe des Restaurants mit vielen Bedienungen voll, die jeweils alle eine weiße Eistorte mit fetter Sahne und Champagnergeschmack (Megakalorienbombe) in Händen hielten. Auf der Spitze der Torten waren jeweils eine Wunderkerze aufgesteckt, die im mittlerweile dunklen Speisesaal schön vor sich hin leuchteten. Tortenstücke wurden dann an alle Gäste im Restaurant verteilt.
Noch viel romantischer aber war der Sonnenuntergang an diesem Abend. Den konnten wir super gut während des gesamten Abendessens aus dem Fenster heraus beobachten.
An diesem Abend durften wir im Theater eine Shadow Show ansehen. Hier haben zwei Künstler mit ihren Händen faszinierende Figuren mit ihren Händen geformt, welche durch das einfallende Licht auf der Wand wiedergegeben wurden. Insbesondere Gesichter mit feinsten Gesichtsdetails von Prominenten wurden hier in den Schatten nachgeahmt. Die Begeisterung des Publikums machte sich durch den großzügigen Applaus bemerkbar.
1 Kommentar:
Starbucks und Sagrada Familia passen nicht zusammen!
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